Rauchen aufgeben
Gesunde Ernährung
und ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Physiotherapie und Sport
Vermeiden erhöhter
Temperaturen wie bei heißen
Duschen oder Bädern
Wenn eine Krebserkrankung vorliegt, besteht der erste Schritt in der Behandlung des Tumors. Eine erfolgreiche Behandlung lindert oftmals auch die Symptome des LEMS.1‑3 Wenn das LEMS nicht mit einer Krebserkrankung verbunden ist oder die Krebsbehandlung nicht zu einer Besserung der LEMS-Beschwerden führt, kommen eine medikamentöse Behandlung und unterstützende Maßnahmen zum Einsatz.1‑3 Die medikamentöse Behandlung kann Arzneimittel zur Verbesserung der Reizübertragung (symptomatische Behandlung) und/oder Therapien zur Dämpfung der Aktivität des Immunsystems (immunsupprimierende Behandlung) beinhalten.1,2
Bei der symptomatischen Behandlung wird die Übertragung der Nervensignale an die Muskeln verbessert. Die Therapie des LEMS wird normalerweise mit einer symptomatischen Behandlung begonnen. Die beiden wichtigsten Arzneimitteltypen für die symptomatische Behandlung sind Cholinesterasehemmer und Aminopyridine.1,3
Aminopyridine bewirken einen Anstieg der verfügbaren Menge des Neurotransmitters Acetylcholin, der Signale von den Nerven an die Muskeln weiterleitet.2 Diese Arzneimittel können die Stärkung der Muskeln fördern und LEMS-Symptome in Verbindung mit den unwillkürlichen Körperfunktionen verbessern.4
Cholinesterasehemmer verbessern die Weiterleitung von Nervenimpulsen, indem sie den Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin verhindern.5 Sie können Symptome wie Mundtrockenheit und Geschmacksstörungen verbessern.3,4
Wenn eine symptomatische Behandlung nicht ausreicht, um die LEMS-Symptome zu verbessern, können Therapien empfohlen werden, welche die Aktivität des Immunsystems dämpfen. 1,2
In eine Vene verabreichte Immunglobuline (intravenöse Ig oder IVIg) bewirken eine Abnahme der Autoantikörper im Blut. Sie können bei Patienten mit einem LEMS, das nicht durch Krebs verursacht wurde, die Stärkung der geschwächten Muskeln unterstützen.1,2,5 IVIg werden normalerweise bei Patienten mit schwerer Muskelschwäche angewendet.3,5
Bei Patienten mit schwerer Muskelschwäche kann ein Plasmaaustausch in Erwägung gezogen werden.3,5 Hierbei wird das Blut gefiltert, um die gegen die Nerven gerichteten Autoantikörper zu entfernen.6
Steroide und andere Immunsuppressiva sind Arzneimittel, die die Aktivität des Immunsystems dämpfen. Ihr Einsatz kann erwogen werden, wenn nach einer symptomatischen Behandlung keine Besserung zu erkennen ist.3,5
Neben der medikamentösen Behandlung gibt es weitere Maßnahmen, mit denen die LEMS-Symptome gelindert, die Lebensqualität verbessert oder Komplikationen vermieden werden können.
Rauchen aufgeben
Gesunde Ernährung
und ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Physiotherapie und Sport
Vermeiden erhöhter
Temperaturen wie bei heißen
Duschen oder Bädern
Arzneimittel zur Vorbeugung von Beschwerden wie
tiefen Venenthrombosen und Magengeschwüren
Vermeiden von Arzneimitteln,
welche die neuromuskuläre
Signalübertragung beeinträchtigen
Überwachung auf und
Behandlung von Infektionen