{"id":204,"date":"2018-06-27T11:42:38","date_gmt":"2018-06-27T11:42:38","guid":{"rendered":"https:\/\/lems.com\/?page_id=204"},"modified":"2018-12-14T10:12:58","modified_gmt":"2018-12-14T10:12:58","slug":"management","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/lems.com\/de-de\/management\/","title":{"rendered":"BEHANDLUNG"},"content":{"rendered":"
Die Informationen auf dieser Website werden bereitgestellt, um Ihnen Wissen zum LEMS zu vermitteln, der Rat Ihres Arztes hat jedoch stets Vorrang. Bitte suchen Sie zur Diagnosestellung oder Behandlung aller Erkrankungen Ihren Arzt auf.<\/div>\n
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Behandlung mit Arzneimitteln<\/h2>\n
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Wenn eine Krebserkrankung vorliegt, besteht der erste Schritt in der Behandlung des Tumors. Eine erfolgreiche Behandlung lindert oftmals auch die Symptome des LEMS.1\u20113<\/sup> Wenn das LEMS nicht mit einer Krebserkrankung verbunden ist oder die Krebsbehandlung nicht zu einer Besserung der LEMS-Beschwerden führt, kommen eine medikamentöse Behandlung und unterstützende Maßnahmen zum Einsatz.1\u20113<\/sup> Die medikamentöse Behandlung kann Arzneimittel zur Verbesserung der Reizübertragung (symptomatische Behandlung) und\/oder Therapien zur Dämpfung der Aktivität des Immunsystems (immunsupprimierende Behandlung) beinhalten.1,2<\/sup><\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n

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Symptomatische Behandlung<\/h2>\n

Bei der symptomatischen Behandlung wird die Übertragung der Nervensignale an die Muskeln verbessert. Die Therapie des LEMS wird normalerweise mit einer symptomatischen Behandlung begonnen. Die beiden wichtigsten Arzneimitteltypen für die symptomatische Behandlung sind Cholinesterasehemmer und Aminopyridine.1,3<\/sup><\/p>\n<\/div>\n

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Aminopyridine<\/h2>\n

Aminopyridine bewirken einen Anstieg der verfügbaren Menge des Neurotransmitters Acetylcholin, der Signale von den Nerven an die Muskeln weiterleitet.2<\/sup> Diese Arzneimittel können die Stärkung der Muskeln fördern und LEMS-Symptome in Verbindung mit den unwillkürlichen Körperfunktionen verbessern.4<\/sup><\/p>\n<\/div>\n

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Cholinesterasehemmer<\/h2>\n

Cholinesterasehemmer verbessern die Weiterleitung von Nervenimpulsen, indem sie den Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin verhindern.5<\/sup> Sie können Symptome wie Mundtrockenheit und Geschmacksstörungen verbessern.3,4<\/sup><\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n

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Behandlung mit Immunsuppressiva<\/h2>\n

Wenn eine symptomatische Behandlung nicht ausreicht, um die LEMS-Symptome zu verbessern, können Therapien empfohlen werden, welche die Aktivität des Immunsystems dämpfen. 1,2<\/sup><\/p>\n<\/div>\n

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Behandlung mit Immunglobulin<\/h2>\n

In eine Vene verabreichte Immunglobuline (intravenöse Ig oder IVIg) bewirken eine Abnahme der Autoantikörper im Blut. Sie können bei Patienten mit einem LEMS, das nicht durch Krebs verursacht wurde, die Stärkung der geschwächten Muskeln unterstützen.1,2,5<\/sup> IVIg werden normalerweise bei Patienten mit schwerer Muskelschwäche angewendet.3,5<\/sup><\/p>\n<\/div>\n

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Plasmaaustausch<\/h2>\n

Bei Patienten mit schwerer Muskelschwäche kann ein Plasmaaustausch in Erwägung gezogen werden.3,5<\/sup> Hierbei wird das Blut gefiltert, um die gegen die Nerven gerichteten Autoantikörper zu entfernen.6<\/sup><\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n

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Steroide und andere Immunsuppressiva<\/h2>\n

Steroide und andere Immunsuppressiva sind Arzneimittel, die die Aktivität des Immunsystems dämpfen. Ihr Einsatz kann erwogen werden, wenn nach einer symptomatischen Behandlung keine Besserung zu erkennen ist.3,5<\/sup><\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n

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Unterstützende Maßnahmen<\/h2>\n
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Neben der medikamentösen Behandlung gibt es weitere Maßnahmen, mit denen die LEMS-Symptome gelindert, die Lebensqualität verbessert oder Komplikationen vermieden werden können.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n

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